Reiten wir doch mal auf einem Kamel – nicht so einfach und was draus wurde

Wir hatten eine Übernachtung in der Wüste gebucht, sind anderthalb Stunden mit dem Jeep gefahren und dann auf Kamele umgestiegen. Ich reite mal eben, dachte ich und hab mich wie auf ein Pferd gesetzt. Kamele sind breiter! Nachdem ich mir die ersten Minuten fast die Hüften überdehnt habe, hab ich dann die Beine nach vorne genommen. Ganz schön anstrengend. Wenn man nicht mit seinen Beinen beschäftigt ist kommt man zur Ruhe. Der wiegende Gang des Kamels, die Einsamkeit, das ist schon etwas Besonders . Zwischendurch haben wir trockenes Holz und Wurzeln gesammelt und mitgenommen. Wir kamen dann an unserem Schlafplatz an. Unser Führer hat für uns gekocht (abends und morgens) Es war eine einfache Feuerstelle mit drei Steinen, ein oder auch zwei Töpfe drauf und darunter offenes Feuer. Es schmeckte einfach toll. Es war ein einfaches Mahl, aber wir haben es sehr genossen. Schräg war, dass plötzlich ein Junge mit kaltem Bier auftauchte, etwas verkauft hat und dann weiter ging, wahrscheinlich zu den nächsten Lagerstätten. Am nächsten Morgen hat er dann kassiert. Er kam früh, denn er musste dann zur Schule. Schräg war aber auch, dass unsere drei weiteren Touristen abends am Lagerfeuer saßen und E-Book lasen. Wir dachten nur, das ist die Jugend von heute.

Entertainment. Der Kamelführer sang und spielte Trommel auf einem alten, leeren Kunststoffkanister. Die Nacht war sternenklar, und was wir für Sterne gesehen haben - in der Wüste ist es einfach einzigartig. Das einzige, was störte, waren die Trommeln von einem weiter entfernten Partycamp. Aber am nächsten Morgen haben wir die Stille genossen. Zurück klappte das reiten schon wesentlich besser. Manchmal frage ich mich, warum ich immer noch in einer Tretmühle bin und arbeite. eigentlich brauche ich doch nicht viel. Die Wüste hat mir viel gegeben.


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