Von dem Tagesablauf ist es inzwischen schon fast ein Standard. Wir kommen abends an, haben eine schöne Unterkunft und freuen uns auf den nächsten Tag, an dem wir mit einem Guide und dem Fahrer die Stadt erkunden dürfen. Wir haben in Jodhpur einen wunderschönen Tempel in weißem Marmor gesehen, und das berühmte Fort auf dem Berg, das nie eingenommen wurde. Es ist wirklich ein massiver, prächtiger Bau. Der Begriff Fort verwirrt dabei. Es ist eher ein prunkvoller Palast, mit mehreren Innenhöfen und dicken Mauern und Türen, die in früheren Zeiten uneinnehmbar waren. Es war so toll, aber seht selbst in dem Video. Hinunter in die Stadt sind wir an den blauen Häusern vorbei gelaufen. Jodhpur wird auch die blaue Stadt genannt. Wir sind durch kleine Gässchen spazieren gegangen, haben kleine Handwerksläden, Imbiss- und Getränkelädchen genossen. Wenn wir Zeit gehabt hätten, wären wir den ganzen Tag alleine dort umher gewandert. In einem kleinen Geschäft in der Nähe des Glockenturms, haben wir das indische Nationalgetränk Lassie, ein Joghurtgetränk, mit Safran getrunken. Wir hatten Lassie schon mit Mango, Pfirsich und Lemon, aber das war schon etwas ganz besonderes. Das Besondere an einigen Guides in Indien ist, dass sie sehr viele Geschäfte nebenbei machen und daher auch viele Kontakte haben. Wir hatten das Glück, dass unser Guide sehr potente Großhändler für Gewürze und Textilien kannte. Die Geschäfte sind von außen eher unscheinbar und wir hätten diese Leute im Alleingang definitiv nicht getroffen. Jodhpur ist ein Zentrum für Stoffe und Gewürze. Hier kaufen auf die großen ein. Wir haben wunderbare Qualitäten gefunden und eine kleine Auswahl davon eingekauft. Dazu mehr in den nächsten Video.